Die Kreuzfahrerstaaten bezifferten mehr als ein Jahrhundert und eine halbe Palästina unter dem Kontrolle und der Herrschaft der Westlichen Christen. Aber das währte nicht ewig. In den 12 Jahrzehnten des Bestehens konnten sich die Kreuzfahrerstaaten nicht davor schützen, schließlich von anderen muslimischen Truppen verdrängt zu werden.
Verfügbare Ressourcen
Die größten Schwächen der Kreuzfahrerstaaten waren der Mangel an militärischen Betätigungsmöglichkeiten für ihre Einheiten, besonders nach dem Tod von König Richard I. (Richard Löwenherz) im Jahr 1199. Über sechzig Jahre nach dem Beginn des Kreuzzuges, als schließlich die letzte große christliche Besetzung von Vorderasien stattfand, gaben sich der Kreuzfahrerstaaten ein schlechtes Bild. Es gab nie genügend Ressourcen, um sie vor schweren Eroberungen durch andere muslimische Länder zu schützen.
Hermöglichung von Aggressionen
Der seit Beginn des Kreuzzugs bestehende Konflikt zwischen den Kreuzfahrerstaaten und den muslimischen Ländern ermöglichte es anderen Staaten, ihre Ambitionen gegen sie zu verfolgen. Der Mangel an Führung und mangelnde Unterstützung von den westlichen Nationen gab den anderen Seiten die Möglichkeit zu aggressiven Kriegsaktionen. Die Verstärkung der militärischen Fähigkeiten und die kontinuierliche Eroberung neuer Gebiete durch andere muslimische Länder ließ die Dinge langsam schlimmer werden.
Demutigende Niederlagen
Nachdem die muslimischen Streitkräfte die Stadt Jerusalem eroberten und andere verschiedene Gebiete einnahmen, begannen die Kreuzfahrerstaaten, schließlich zu zerfallen. Die schwere Niederlage zu dem muslimischen Sultan Saladin, der Jerusalem zurückeroberte, war eine besonders demütigende Erfahrung für die Kreuzfahrer.
Der Kreuzzug konnte nicht den Wunsch träumen, den es erfüllen hatte, mehr als achtzig Jahre nach seinem Beginn mussten die Kreuzfahrerstaaten untergehen. Dieser lange Kampf zeigt, dass selbst ein kraftvolles, militärisch-religiöses Unterfangen das Ende seiner Existenz nicht verhindern kann, wenn es gegen die respektlose Behörden und die Ressourcenmangel geht.
